

01.08.2020 - 14:00 Uhr
Bad Vilbel

Compagnie en route
Der Fischer und seine Frau
(Kinderprogramm)
Ein Mitmachstück für Kinder nach dem Märchen der Brüder Grimm über Wünsche, Gier und die wirklich wichtigen Dinge im Leben
Textfassung und Inszenierung: Carola Moritz
graphische Gestaltung: Atelier Fantômas
Eine Produktion von Compagnie en route Auf der Bühne: Jan, der Fischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sören Messing Isabella, seine Frau, genannt Ilsebill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Carola Moritz Stimme Butt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Steffen Wilhelm sowie Hochzeitsgäste, ein Hofstaat, Wind- und Wellenmacher Zum Stück: Mantje, Mantje timpe te Buttje, Buttje in der See mine Frau, die Ilsebill will nich so als ick wohl will. Jan der Fischer hat einen Zauberfisch gefangen und ihn, weil er doch sprechen kann, aus Mitleid wieder ins Meer geworfen. Seine ehrgeizige Frau Ilsebill ist wütend darüber, macht Jan Stress und verlangt die Erfüllung immer neuer, immer größer werdender Wünsche als Gegenleistung vom sprechenden Butt. Sie will reich, berühmt, will König, zuletzt sogar Gott werden. Je größer die Wünsche, desto höher der Stapel aus bunten Geschenkkartons, die sie im Laufe des Stücks erhält.
Für jeden Wunsch ein neues Paket. Dieser „Wunschturm“ kann ja am Ende nur zusammenkrachen, als Bild für die unersättliche Gier Ilsebills und ihre Folgen. Am Ende sitzt das Paar wieder wie anfangs vor seiner bescheidenen Hütte, allerdings um eine Erkenntnis reicher: Materieller Reichtum ist nicht alles, Freundschaft, Hilfe und Zusammenhalt sind die Dinge im Leben, die wirklich zählen. Mit einfachsten szenischen Mitteln wird die Geschichte unter Einbeziehung der zuschauenden Kinder durchaus heutig erzählt, mit musikalischen Einlagen, mit viel Tempo und Spaß nachvollziehbar gemacht für junge Zuschauer und für Ihre Eltern. Aufführungsdauer ca. 1 Stunde ohne Pause.